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Stadt investiert in Schulausbau: Großes Bauprojekt im Talschulzentrum

Die Arbeiten am neuen Erweiterungsbau für die Karl-Kessler-Schule in Wasseralfingen schreiten voran, das Treppenhaus ist schon deutlich zu erkennen. Bei einem Besuch der Baustelle konnten sich Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Ortsvorsteher Josef A. Fuchs mit Vertretern der Fachämter, der Schulleitung sowie Architekt Bernd Liebel ein Bild vom aktuellen Stand der Arbeiten machen.

Auf dem Bild sind (v.r.n.l.) Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Ortsvorsteher Josef A. Fuchs, Rektor Thomas Brunnhuber, Architekt Bernd Liebel, Jürgen Feil und Johannes Veit (Bauunternehmen Hans Fuchs), (hintere Reihe) Konrektorin Simone Baumhauer, Leiterin des Hochbauamtes Ulrike Holl, Christine Baur, Wolfgang Balle, Sonja Berger, Kristina Rosental (Liebel Architekten), Zweite Konrektorin Carmen Trautwein mit Schülerinnen und Schülern der Karl-Kessler-Schule bei der Übergabe der Zeitkapsel zu sehen.
(v.r.n.l.) Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Ortsvorsteher Josef A. Fuchs, Rektor Thomas Brunnhuber, Architekt Bernd Liebel, Jürgen Feil und Johannes Veit (Bauunternehmen Hans Fuchs), (hintere Reihe) Konrektorin Simone Baumhauer, Leiterin des Hochbauamtes Ulrike Holl, Christine Baur, Wolfgang Balle, Sonja Berger, Kristina Rosental (Liebel Architekten), Zweite Konrektorin Carmen Trautwein mit Schülerinnen und Schülern der Karl-Kessler-Schule bei der Übergabe der Zeitkapsel. (© Stadt Aalen)

Wolfgang Steidle freute sich über die Fortschritte, die die Baustelle seit dem Spatenstich gemacht hat: „Der Erweiterungsbau ist eine unserer größten Baustellen im Stadtgebiet und wir liegen im Zeitplan. Die gute Vorarbeit und Zusammenarbeit von Schule, Ämtern und Architekten haben sich gelohnt.“ Die Stadt werde künftig weiter in Bildung und ihre Schulen investieren. Bei der Karl-Kessler-Schule stehen auch die Sanierung der Bestandsgebäude und die Umgestaltung der Schulhöfe fest auf dem Plan, ergänzte der Erste Bürgermeister. Auch Wasseralfingens Ortsvorsteher Josef A. Fuchs war voll des Lobes für den Fortschritt dieses wichtigen Bauprojektes.

Schulprojekt Zeitkapsel

Rektor Thomas Brunnhuber übergab gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus der Ganztagesbetreuung beim Baustellenbesuch eine Zeitkapsel aus Edelstahl, die im Fundament des Erweiterungsbaus eingemauert werden soll. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis neun haben für das Befüllen der Zeitkapsel unterschiedliche Beiträge beigesteuert. Darunter Informationen zum aktuellen Zeitgeschehen oder Vorschläge, wie sie sich die Schule in 100 Jahren vorstellen. Mit dabei sind viele kreative Ideen, wie Rutschen statt Treppen oder einen Ninja-Parcours im Schulgebäude. 

INFO:

Das neue Schulgebäude mit einer Nutzfläche von rund 2.500 Quadratmetern wurde von Liebel Architekten als Bauwerk mit hybrider Bauweise aus Holz und Stahlbeton entworfen. Der Bau mit einem Stahlbetonkern erhält Holz-Beton-Verbunddecken und wird mit einer Holzfassade versehen. Aufgrund dieser Bauweise und der kompakten Konstruktion reduziert sich der CO2-Fußabdruck des Gebäudes erheblich. Hinzu kommt ein ausgeklügeltes Energiekonzept, das aktiv natürliche Ressourcen wie Tageslicht oder Thermik nutzt, um Energie zu sparen. Auf dem Dach des Neubaus wird eine Photovoltaikanlage installiert, die umweltfreundlichen Strom zum Betrieb des Gebäudes liefert. Zurzeit wird der Betonrohbau erstellt, danach geht es mit den Arbeiten am Holzbau weiter.

Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau einschließlich Verbindungsbau und Außenanlagen belaufen sich voraussichtlich auf 16,8 Millionen Euro. Fördermittel zum Ganztagesausbau und Schulförderung wurden beantragt, die genaue Höhe der Fördergelder steht zurzeit noch nicht fest.

PNr. 477/2025

© Stadt Aalen, 05.08.2025