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Stadt Aalen erhält rund 16 Millionen Euro für Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen

Die Stadt Aalen hat vom Regierungspräsidium Stuttgart im Rahmen des Investitionsprogramms Ganztagsausbau einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 15.996.190 Euro erhalten. Mit dieser Förderung werden Investitionen in Bildung und Betreuung von 54,6 Millionen Euro in den nächsten Jahren ausgelöst - auch in Wasseralfingen. Davon sind 22,9 Millionen Euro nach dem Ganztagsausbauprogramm förderfähig.

Folgende sechs Schulstandorte in Aalen profitieren von der Landesförderung:

  • Greutschule: 7.540.820 Euro (Gesamtkosten 20,1 Millionen Euro),
  • Braunenbergschule: 4.217.990 Euro (Gesamtkosten 16,9 Millionen Euro),
  • Karl-Kessler-Schule: 3.823.190 Euro (Gesamtkosten 16,8 Millionen Euro),
  • Gemeinschaftsschule Welland: 280.350 Euro (Gesamtkosten 0,4 Millionen Euro),
  • Weitbrechtschule: 111.650 Euro (Gesamtkosten 0,3 Millionen Euro),
  • Langertschule: 22.190 Euro (Gesamtkosten 0,03 Millionen Euro).

 

Das Investitionsprogramm des Bundes und der Länder zur ganztägigen Förderung von Grundschulkindern dient der Unterstützung von Kommunen beim Ausbau der Ganztagsangebote. Mit dem Fördergeld werden unter anderem Neubauten, Erweiterungen und Modernisierungen realisiert, die zusätzliche Räume für die Ganztagsbetreuung schaffen, pädagogische Konzepte unterstützen und den Schulen moderne Infrastruktur bieten. Ziel ist es, verlässliche und qualitativ hochwertige Ganztagsangebote für alle Grundschulkinder zur Verfügung zu stellen und damit den ab 2026/2027 bis 2029/2030 schrittweise zu realisierenden Rechtsanspruch auf ganztätige Förderung für Grundschulkinder zu erfüllen.

 

Oberbürgermeister Frederick Brütting betont die Bedeutung dieser Förderung: „Bildung und Betreuung hat für uns in Aalen eine hohe kommunalpolitische Priorität. Diese Investition ist ein starkes Signal für den Bildungsstandort Aalen. Ich bin Bund und Land dankbar, dass wir für die bereits laufenden Projekte nun die entsprechende Refinanzierung erhalten, für die Großprojekte wie Karl-Kessler-Schule und Greutschule bekommen wir für die weiteren Planungen jetzt die notwendige Sicherheit für die anstehende Haushaltsplanung.“

 

Der verantwortliche Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer sieht Aalen in diesem Bereich sehr gut aufgestellt: „Die Stadt Aalen erfüllt bereits heute den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder. Mit den bewilligten Investitionsmitteln können wir nun auch die räumlichen Rahmenbedingungen an die Anforderungen einer modernen Ganztagsschule anpassen und so die pädagogische Arbeit und Qualität maßgeblich unterstützen.“

 

An 13 der 14 Aalener Grundschulen und damit an über 90 Prozent aller Grundschulen wird ganztägige Förderung und Betreuung angeboten. Landesweit beträgt der Ausbaustand rund 20 Prozent aller Grundschulen.

 

Der Förderbescheid ist für die Stadt gleichzeitig der Start für den Neubau der Greutschule. Zurzeit laufen die ersten Ausschreibungen für die Erweiterung der Greutschule. Wenn alles planmäßig verläuft, kann im ersten Quartal 2026 der Spatenstich erfolgen.

© Stadt Aalen, 02.09.2025