Da in diesem Bereich aktuell vermehrt Raupen des Eichenprozessionsspinners vorkommen, muss der Rundweg durch den Wald bei Aalen-Weidenfeld bis auf Weiteres gesperrt werden.
Der Name des heimischen Falters ist bezeichnend für die Fortbewegung der Raupen entlang von Baumstämmen, an denen sie auf Nahrungssuche gehen: Einer Prozession gleich bewegen sich etliche Tiere hintereinander her.
Die unauffällig grau-braunen Raupen tragen feine Brennhärchen, die ein Eiweißgift enthalten. Was eigentlich der Abwehr von Fressfeinden dient, kann für den Menschen gefährlich werden. Beim Kontakt mit den Brennhaaren drohen Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergische Reaktionen.
Durch den starken Regen der letzten Tage und Wochen wurden die Nester des Eichenprozessionsspinners regelrecht von den Bäumen „abgewaschen“, sodass sich nun zahlreiche Raupen in Bodennähe befinden.
Zum Schutz der Waldbesucher muss der Weg entlang des Waldrandes nördlich von Weidenfeld deshalb bis auf Weiteres gesperrt werden. Der ForstBW Forstbezirk Virngrund bittet im Interesse aller um Einhaltung der Sperrung und wird den Weg so bald als möglich wieder freigeben.
Die Anstalt öffentlichen Rechts Forst Baden-Württemberg (ForstBW) arbeitet seit dem 01.01.2020 als eigenständiges Unternehmen. ForstBW trägt die Verantwortung für die Bewirtschaftung von über 324.000 ha Staatswald - das entspricht einem Viertel der Waldfläche Baden-Württembergs- und ist damit der größte Forstbetrieb des Landes. ForstBW setzt sich zum Ziel, ökologisch vorbildlich, sozial ausgewogen und ökonomisch erfolgreich zu arbeiten. Im Sinne des Waldes und der Menschen bildet das Prinzip der Nachhaltigkeit die Grundlage unserer Tätigkeit. Dazu tragen landesweit ca. 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. Die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung des Staatswaldes durch Forst Baden-Württemberg, AöR ist FSC® C120870 und PEFC zertifiziert. Seit dem 01. Oktober 2020 trägt ForstBW zudem das Gemeinwohl Ökonomie Zertifikat.