Im Mönchsbuch, dem Waldgebiet zwischen Affalterried und dem Ostalb-Klinikum Aalen, kommen aktuell vermehrt Raupen des Eichenprozessionsspinners vor. Waldbesucher werden deshalb um besondere Vorsicht gebeten.
Der Name des heimischen Falters ist bezeichnend für die Fortbewegung der Raupen entlang von Baumstämmen, an denen sie auf Nahrungssuche gehen: Einer Prozession gleich bewegen sich etliche Tiere hintereinander her.
Die unauffällig grau-braunen Raupen tragen feine Brennhärchen, die ein Eiweißgift enthalten. Was eigentlich der Abwehr von Fressfeinden dient, kann für den Menschen gefährlich werden. Beim Kontakt mit den Brennhaaren drohen Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergische Reaktionen.
Derzeit ist auch im Mönchsbuch wieder ein verstärktes Auftreten der Eichenprozessionsspinner-Raupen zu beobachten, die insbesondere besonnte Waldränder bevorzugen und damit gerade auch in der Nähe vielbegangener Waldwege vorkommen.
Der ForstBW Forstbezirk Virngrund bittet die Waldbesucher deshalb zum eigenen Schutz um besondere Vorsicht: Gespinstnester sollten keinesfalls berührt werden und gegebenenfalls sind besonders betroffene Wege zu meiden.
Forst Baden-Württemberg (AöR)
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